Die Gesellschaft. Mit der Gründung der GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) im Jahre 1934 startete in Deutschland die institutionalisierte Marktforschung: „Die Gewohnheiten und die Haltung der Verbraucher konsumreifer Waren zu untersuchen und die Ergebnisse nach wirtschaftlichen Grundsätzen zum Nutzen der wirtschaftlichen Praxis und Lehre zu verarbeiten“, lautet der Auftrag an die junge Gesellschaft, die schon in den ersten Jahren ihres Bestehens Marktstudien über die unterschiedlichsten Themen liefert – angefangen von Arzneimitteln über Kunstseidenstrümpfe bis hin zu Vitaminzusätzen und Motoröl. In den 60er Jahren startet ein Internationalisierungsprozess, der dem Marktforschungsunternehmen in den Folgejahren ein rasantes Wachstum beschert.
Seit 1999 ist das Unternehmen börsennotiert. Heute gehören 150 Auslandstöchter, Niederlassungen und Beteiligungen zur GfK-Gruppe. 2005 übernahm das Unternehmen mit der NOP World-Gruppe die damalige Nummer neun auf der Weltrangliste der Marktforscher. Die zweitgrößte Akquisition in der Firmengeschichte war 2011 die des US-Online-Forschers Knowledge Networks. Vorstandsvorsitzender (CEO) ist seit Dezember 2011 der 46-jährige Matthias Hartmann, der bereits auf eine internationale Karriere beim Technologiekonzern IBM zurückblickt.
Dienstleistungen und Marktbedeutung. Weltweit ist GfK derzeit das viertgrößte Marktforschungsunternehmen, auf dem deutschen Markt ist es die Nummer eins. Im Zuge der strategischen Neuausrichtung „Own the future“ sollen künftig insbesondere die digitalen und globalen Dienstleistungen ausgebaut werden. Im Interesse einer stärkeren Vernetzung hat das Unternehmen dazu seine Aktivitäten 2012 in die zwei Sektoren „Consumer Choices“ und „Consumer Experiences“ neu sortiert. Im Sektor „Consumer Choices“ liefert GfK Daten, die Entscheidungen und Tätigkeiten der Verbraucher widerspiegeln. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Marktsegmenten Informations- und Unterhaltungstechnologie, Elektrogeräte und Do-It-Yourself. Auch die GfK-Fernsehforschung, die seit über 20 Jahren als „harte Währung“ für Programm- und Mediaplaner gilt, ist hier verortet.
Im Sektor „Consumer Experiences“ werden dagegen Verhalten und Einstellungen der Verbraucher anhand standardisierter oder individuell konzipierter Erhebungen abgefragt. Methodisch unterscheidet man zwischen einmaligen Umfragen (Ad-hoc-Forschung) und laufend erhobenen Daten (Panel-Forschung). Zu den bekanntesten Panels gehört der GfK-Konsumklima-Index.
Kunden aus Industrie, Handel, Dienstleistungsbranche und Medien nutzen die Forschungsergebnisse von GfK als Grundlage für ihre nationale oder internationale Marketingplanung – angefangen von der Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte und Services, über Preisgestaltung und Modellpflege bis hin zum Marktaustritt. Im Jahr 2013 betrug der Umsatz der GfK 1,49 (Vorjahr 1,51) Milliarden Euro.
Standorte und Mitarbeiter. International beschäftigt GfK annähernd 13.000 Mitarbeiter, davon über 2.000 in Deutschland. Die Zentrale befindet sich in Nürnberg, weitere Standorte sind Bruchsal, Frankfurt, Hamburg und Wiesbaden. Darüber hinaus forscht das Unternehmen auf allen Kontinenten. Zu den strategisch wichtigen Wachstumsmärkten zählen insbesondere Asien, Lateinamerika, Zentral- und Osteuropa.
Karriereentwicklung. Als Wissensdienstleister unterstützt GfK die Weiterentwicklung seiner Mitarbeiter durch ein breites Bündel an Weiterbildungsmöglichkeiten. Einsteiger werden unterstützt von einem internen Paten und nach ihrem Einstieg mit Entwicklungsprogrammen unterstütz, wie zum Beispiel dem Programm „Become Orange“. Dieses erstreckt sich über 24 Monate, in denen die Teilnehmer, basierend auf einem individuellen Einarbeitungs- und Entwicklungsplan, an verschiedenen, zum Teil sehr GfK-spezifischen Trainings und (Strategie-) Workshops teilnehmen und regelmäßig Rückmeldung von ihrer Führungskraft erhalten. So werden sie auf die Tätigkeit als Consultant oder Specialist vorbereitet und können sich ein Netzwerk aufbauen.
Grundlage für die weitere Karriere- und Entwicklungsplanung sind dann regelmäßige Mitarbeitergespräche und individuelle Zielvereinbarungen, die international einheitlich im sogenannten Performance Management Program (PMP) festgehalten werden. Neben internen Bildungsangeboten, zum Beispiel Sprachkurse, IT-Anwenderschulungen, Trainings zu Kundenorientierung und -beratung, Präsentations- und Kommunikationsfähigkeiten, Selbstmanagement oder Mitarbeiterführung, stehen bei Bedarf auch externe Angebote offen, beispielsweise Weiterbildungsstudiengänge. Das internationale Pro-
gramm Excellence wendet sich an Nachwuchsführungskräfte. Und Be-
rater werden fachlich im Programm Fit4FBC (fact based consultancy) geschult.
Auslandseinsätze sind in der GfK Gruppe je nach Aufgabengebiet und persönlichen Interessen grundsätzlich realisierbar.
Junior Professionals. Offene Stellen für Fachkräfte mit Erfahrung in der institutionellen Marktforschung werden regelmäßig auf der Website ausgeschrieben.
Hochschulabsolventen. 2014 sind insgesamt etwa 60 Positionen zu besetzen, für die sich Absolventen der Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften und der Informatik am besten eignen. Sie steigen jeweils direkt in ihre Funktionen ein. Erwartet werden gute Englisch-Kenntnisse, Zahlenaffinität und relevante Praktika.
Abschlussarbeiten. Betreut werden Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten, in der Regel im Anschluss oder in Verbindung mit einem Praktikum. Aus dem Praktikum ergibt sich oft bereits ein konkretes Thema aus dem Bereich Marketing/Marktforschung, aber es können auch initiativ Vorschläge eingereicht werden. Nach erfolgreicher Fertigstellung der Arbeit wird ein individuelles Honorar oder eine Prämie gezahlt.
Praktika. Jährlich bietet GfK rund 200 Praktika für Schüler, Studenten im Grund- und Hauptstudium und Absolventen. Außerdem gibt es Aufgaben für bis zu 200 Werkstudenten. Studenten und Absolventen sollten drei bis sechs Monate Zeit für das Praktikum mitbringen. Gefragt sind Bewerber aus Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften und Psychologie, außerdem Mathematiker, Statistiker und Informatiker. Da Daten die Grundlage der Marktforschung sind, hat der IT-Bereich innerhalb des Unternehmens einen sehr hohen Stellenwert. An Werkstudenten mit entsprechenden Fachkenntnissen besteht deshalb laufend Bedarf in der IT-Abteilung.
Neben gutem Englisch erwartet GfK vom Marktforscher-Nachwuchs vor allem eine hohe Affinität zu Zahlen. Erwünscht sind Fachkenntnisse in Marketing oder Marktforschung und statistischen Methoden. Je nach Studienfortschritt erhalten Studenten eine Vergütung von 600 bis 700 Euro. Die Einsätze von Werkstudenten und Absolventen werden je nach Aufgabengebiet und Vorkenntnissen vergütet. Bewerbungen um Auslandspraktika sollten direkt vor Ort erfolgen.
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Branche
- Konsumgüter
- Werbung + Kommunikation
- Forschung
Zielgruppen
- Junior Professionals
- Führungskräfte
- Experten
- Nichtakademische Fachkräfte
Geeignete Studienrichtungen
- Wirtschaftswissenschaft
- Geisteswissenschaften
- Informatik
Ansprechpartner
-
- Bewerbungs-Infoline:
- Durchwahl: 09 11-3 95-34 20
- E-Mail:hr.management@gfk.com
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